Austauschangebote

Bericht vom Polenaustausch 2019

Dieser Block war für die Kinder in dem Konzentrationslager Birkenau gedacht. In der Baracke selbst gibt es noch weitere Zeichnungen, die von den erwachsenen Häftlingen gemalt wurden um den Kindern Hoffnung zu schenken.

Block 16A

In diesen Wagen wurde die Kleidung, die die Häftlinge tragen mussten getrocknet.

Zuvor wurde sie gereinigt. Birkenau Häftlinge mussten diese Arbeit verrichten, da die SS Angst hatte, sich bei dieser Arbeit mit Krankheiten durch die schmutzigen Kleidungsstücke der Häftlinge zu infizieren.

Bild 2

Hier sieht man Überbleibsel einer Canada Baracke. Canada war ein Deckname für den Verkauf der Besitztümer der Häftlinge nach Deutschland. Dieses Canada Lager stand in Birkenau, dort kann man heute noch verschiedene Besitztümer wie Teller, Töpfe und Besteck sehen.

Canada Baracke

Am vierten Tag unserer Reise haben wir eine ausführliche Stadtralley durch das jüdische Stadtviertel Krakaus namens Kazimierz unternommen. In Form von Aufgaben haben wir viele wichtige Personen und Orte kennengelernt und haben so ein Teil von Krakau erkundigt, wobei wir beispielsweise an dieser Brücke die Aufgabe hatten, als Zeichen für unseren deutsch-polnischen Austausch ein Schloss aufzuhängen. Das war ein sehr schönes Symbol für unseren kulturellen Austausch, welcher uns über die ganze Reise begleitet hat.

Stadtralley

Dieses Bild zeigt die Reste von ehemaligen Baracken im Konzentrationslager Birkenau. Geblieben sind, nach der vermeintlichen Aufräumaktion der SS kurz vor der Befreiung der Häftlinge, nur noch die Schornsteine und Umrisse dieser Baracken. Es war ein sehr seltsames Gefühl so viele Umrisse und auch stehengebliebene Baracken zu sehen und darüber nachzudenken, dass dies quasi das zu Hause aller Häftlinge war, welches sie mit bis zu 1000 anderen fremden Menschen teilen mussten.

Konzentrationslager Birkenau

Wie man auf diesem Bild sieht ist Krakau eine sehr schöne und belebte Stadt. Egal ob bei Nacht oder am Tag der große Marktplatz vor der Marienkirche war mit vielen Menschen gefüllt und sehr beeindruckend, da die prunkvolle und große Marienkirche zum Stehen bleiben einlädt.

Marienkirche

Das Foto zeigt den Eingang des Konzentrationslagers Auschwitz mit dem bekannten Schriftzug „Arbeit macht frei“. Als man dies zum ersten Mal sah wirkte es eher unwirklich, wie eine Filmkulisse. Die Grausamkeiten, welche sich hinter diesem Tor abgespielt haben, wollte man nicht begreifen. Unsere 4 stündige Führung im Konzentrationslager war eine interessante, aber zugleich auch, schockierende und emotionale Erfahrung.
Man hat viele neue Dinge dazugelernt. Da auch vieles im Lager erhalten geblieben ist, bekam man eine Vorstellung von dem was dort geschehen ist. 

Eingang Konzentrationslager

Dieses Foto wurde im Konzentrationslager Auschwitz aufgenommen. Man erkennt die Backsteinhäuser und den elektrischen Zaun dazwischen. Es zeigt, dass was man schon während der Führung dachte, dass das Konzentrationslager eigentlich aussieht wie ein normales Dorf oder eine normale Stadt. Nur der elektrische Zaun und die Warnschilder zeigen einem, dass dies kein gewöhnlicher Ort ist. 
 

 

Konzentrationslager Auschwitz

Als wir unsere Führung im Konzentrationslager Birkenau hatten, haben wir uns auch an der Gedenkstätte aufgehalten, die dort errichtet wurde. Wir haben einige Kerzen angezündet und sie an die polnische Gedenktafel gestellt, als Zeichen des Respektes und des Gedenkens an die Opfer des Holocausts. Das Foto zeigt diese Gedenktafel. Es war ein sehr bewegender Moment für uns alle.
 

Konzentrationslager Birkenau